Dienstag, 25. Dezember 2012

...und Friede auf Erden

Heute ist Heiligabend.
Überall auf der Welt feiern Christen die Geburt des Herrn.
Es wird gemeinsam gesungen und gebetet, gelacht und gegessen.
Wir machen einander Geschenke und bemühen uns darum, nett zu unseren Mitmenschen zu sein.
In keinem anderen Zeitraum wird soviel Geld an Hilfsorganisationen überwiesen wie im Dezember.


Christliche Werte sind auch in unserem deutschen Grundgesetz eingeflossen.
Aber obwohl wir in Deutschland in einer christlich geprägten Gesellschaft leben, war es den Machern dieser Gesetze sehr wichtig, dass Religionsfreiheit und die Trennung von Kirche und Staat konsequent eingehalten werden.
Auch viele andere christlich geprägte Länder Europas und der Neuen Welt haben diese Werte in ihren Verfassungen niedergeschrieben, und das ist gut so. Werte wie Teilen, Gerechtigkeit, Fairness prägen unser soziales Miteinander.

Das Christentum ist mit über 2,2 Milliarden Anhängern die weltweit größte Religionsgruppe auf dieser Welt.

100 Millionen Christen werden lt. Open Doors wegen ihres Glaubens verfolgt.

In vielen Ländern ist es gesünder, man bekennt sich nicht offen zu seinem Glauben.
Gerade in muslimischen Staaten ist es schwierig bis gefährlich, seinen Glauben zu leben.
Oder es sind politische Gründe, die das Christentum unterdrücken wollen, um damit die Opposition zu unterdrücken.

Aber wo fängt Verfolgung an?

Es beginnt ganz subtil, indem den Christen verboten wird, sich zu versammeln oder eine Kirche/Gemeindehaus zu errichten. Wenn man bessere Karriere- und Ausbildungschancen hat, wenn man nicht erwähnt, dass man Christ ist. Wenn man zum Patienten zweiter Klasse wird, nur weil man Christ ist.
Überall dort, wo man als Christ seinen Glauben nur heimlich leben darf, beginnt die Verfolgung.

Und es endet dort, wo man sein Leben riskiert, wenn man einen Gottesdienst besucht. Wenn man beraubt oder gar ermordet werden kann, ohne dass der Täter befürchten muss, dass er deswegen bestraft wird. Oder wenn der Mob sich aufmacht, um ein Pogrom zu begehen. Eine religiös, ethnisch oder politisch motivierte Verfolgung einer Bevölkerungsgruppe.

Es darf nicht sein, dass in unseren aufgeklärten modernen Zeiten solche Ungerechtigkeit geschieht.
Wenn jetzt bei Euch die Lichter am Baum brennen, dann denkt an jene, die nicht Weihnachten feiern dürfen, weil es ihnen verboten wird.
Die sich heimlich verabreden müssen und stets Repressalien befürchten, wenn sie Gottesdienste abhalten wollen.
Denkt an jene, die Weihnachten mit Angst statt Freude erwarten, weil Sekten wie Boko Haram einen Sport draus machen, gezielt zu christlichen Feiertagen Massaker anzurichten.

Und ich schließe mich den uralten Worten des Engels der Verkündigung an, der "Friede auf Erden" versprach, und zwar "bei den Menschen seines Wohlgefallens" und "Menschen guten Willens".

Denn Menschen seines Wohlgefallens, das sind nicht nur Christen, sondern auch freundliche Anhänger anderer Religionen, die ein friedliches Miteinander leben wollen.
Feiert die Feste gemeinsam, ladet Eure Nachbarn ein und erlebt ein Miteinander, das Euch reich und glücklich machen kann und wo Hass keinen Platz findet.

Ich wünsche Euch allen fröhliche Weihnachten, Gesundheit, genügend Nahrung für Körper und Seele, volle Herzen und einen warmen Platz zum sicheren Leben. Und das Bewusstsein, wie gut es uns hier doch geht!

Friede mit Euch.






 


2 Kommentare:

  1. Liebe Postpanamamaxi,

    alles Gute und Liebe für 2013. Mögest Du viele wunderbare Seifen kreieren....

    Liebe Grüße Rainer

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  2. Liebe Ilke!
    Hab deine emailaddi nicht auf dem Smartphone,darum dieser Weg.
    Danke für die tolle Seife! Unser Händewaschmuffel Freya steht total auf Feuerwehr und damit auch auf die Feuerwehrseife! Musste sie ihr heute schon entwenden! Sie wünscht such noch ein Schwein und ein Pferd :) Wenn du nich mehr Kinderfreundliche Formen hast lass es mich wissen, dann würde ich eine Bestellung aufgeben!

    Liebe Grüße
    Astrid

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