Mittwoch, 2. November 2011

Neues aus der Seifenküche

Ich war wieder fleißig und habe meine Seifenküche am Wochenende in einen Handgranatenwurfstand Ort der entspannten Kreativität verwandelt:

Gärtnerseife "Schrubbdiwupp" und die sanfte Variante "Grünes Glück"

Taiwan-Swirl
Im vorletzten Post habe ich die beiden Blockformen gezeigt, die überbreite 50er Blockform und die daneben geradezu zierlich anmutende 30er Taiwan-Blockform. Und gestern und vorgestern habe ich mich dann damit befasst, die Seifenblöcke auszuformen und zu schneiden.

Rezept und Duft sind bei beiden Seifen dieselben, nur dass bei der großen Form auch noch Mohn und ein bisschen Lumigreen dabei waren, um der Gärtnerseife entsprechende Reinigungskraft zu verleihen. Die Seife duftet wunderbar nach Basilikum und Zitrusfrüchten. Ein Duft, der mich an den Sommer (welchen Sommer?) und meine Kräutertöpfe auf der Terrasse erinnert, an frischen Tomatensalat mit Basilikum und an Urlaub. Macht gute Laune!

Kinderarbeit meines Vierjährigen
So, jetzt ist es soweit, ich habe meinen Vierjährigen mit der Seifenlust infiziert. Begeisterter Nutzer war er schon lange, aber jetzt ist er auch unter die Seifenmacher gegangen. Natürlich hantiert er noch nicht mit Lauge, das ist zu gefährlich.
Aber er durfte die Schnipsel, die ich von der "Yucatán"- und der "Herbstfeuer"-Seife abgeschnitten habe, zu Seifenbällen kneten.

In kleine Butterbrotpapierstückchen und eine leere Kirschpralinenschachtel gebettet, sehen diese duftenden Seifenbälle aus wie teure Luxustrüffel aus dem Confiseriegeschäft.
Dem Jungen hat diese kleine Bastelaktion sehr viel Spaß gemacht und da bis Weihnachten noch so einiges an Seifenschnipseln anfallen wird, kann er noch reichlich Seifenbälle anfertigen. Er freut sich schon drauf, zu Weihnachten seine eigenen Seifen verschenken zu können.

Ich freue mich sehr über seine Begeisterung. Die Firmennachfolge scheint gesichert.

Oder züchte ich mir gerade meine eigene Konkurrenz heran?

Ich musste mir jedenfalls nicht anhören, dass Kinderarbeit verboten ist (das war mein Standardspruch, wenn meine Eltern von mir als Kind verlangten, dass ich den Gartenzaun streiche oder den Rasen mähe). Das ist ein gutes Zeichen.

Viele Grüße,
Postpanamamaxi

PS: Denkt ans Blogcandy!

5 Kommentare:

  1. Wunderschöner Taiwan-Swirl - diese hauchzarten Farben gefallen mir einfach - ich greife oft zu tiiiiieeef in den Farbtopf. Glückwunsch zu/dem Vierjährigen - ich kann mir gut vorstellen, wie stolz er sein wird die Seifenbälle zu verschenken. Übrigens ... meiner droht mir mit Amnesty International, wenn er was arbeiten soll, was ihm nicht passt, denn dass Kinderarbeit verboten ist, wusste der glaub' ich schon beim ersten Schrei ... seufz ...
    Gott sei Dank ist Amnesty International eine der wenigen Organisationen, die er kennt, sonst hätte er mir wahrscheinlich schon UNESCO und was weiß ich noch alles auf den Hals gehetzt. In diesem Sinne wünsche ich Dir noch viel Spaß bei der Zusammenarbeit mit Deinem Kleinen.
    Liebe Grüße

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  2. Finde es total klasse das du soviel mit deinem Sohn machst.
    Habe mit meinem die Tage die Einladungskarten für seinen Geburtstag gebastelt.
    Seifenbälle? Habe ich schon öfters was drüber gelesen und gesehen, aber gemacht haben wir auch noch keine, wäre vielleicht echt mal eine Idee...
    Sehen auch chic aus.

    LG Liora

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  3. hach, der Taiwan Swirl sieht wunderschön aus!
    Klasse Kinderartbeit, weiter so!

    liebe Grüße
    Dörte

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  4. Gib deinem Sohn noch etwas Zeit für die coolen Sprüche, er ist doch erst 4, in ca 9 Jahren sieht die Sache dann schon anders aus.*g*
    Bei uns gab es damals regelmäßig einen "Internationalen Kinderarbeitstag", da waren amnesty und unicef die Hände gebunden.
    LG
    Andrea

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  5. Wow, Deine Seifen sind ja wunderschön. Dieses grün und die Marmorierung, einfach zum dahinschmelzen. Schade, dass es kein Duft-Internet gibt :-).
    Und die Seifenbälle hat Dein "Kleiner" auch spitze gemacht.
    Ich finde, es gibt nichts schöneres, als mit seinen Kindern solche Projekte zusammen zu machen und zu sehen, wie stolz sie dann auf sich selbst sind!
    Ganz liebe Grüße, Stefanie

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