Mittwoch, 2. Februar 2011

Brautkleid bleibt Brautkleid...

Ich habe es getan, ich habe jetzt den restlichen Stoff für mein Brautkleid geordert.
Und zwar bei Angelika von Wien2002. Dieser Internetshop ist eigentlich auf Zubehör zum Dessousnähen spezialisiert, aber es spricht vieles dafür, diese herrlichen und vor allem günstig angebotenen Materialien auch für andere Zwecke einzusetzen.

Dank des relativ günstigen Stoffes bleibe ich nun mit meinen Materialkosten deutlich unterhalb der 200-Euro-Grenze und bekomme dafür ein maßgeschneidertes und zu 100% individuelles Brautkleid aus Seide.

Angelika hat mir freundlicherweise erlaubt, ein Foto des Stoffes hier zu posten, denn Ihr seid doch sicherlich neugierig.
Leider klappt das nicht so wie erhofft, ich verlinke also einfach auf die Artikelseite:
mein Spitzenstoff

Geplant ist jetzt ein schlichtes Bahnenkleid, das ab Taillenhöhe weiter wird. Ärmellos (ich habe zum Glück vorzeigbare Oberarme), bodenlang. Gefüttert mit Seidenfutter, die Zwischenlage aus naturweißer Dupionseide und obendrüber mit diesem unglaublich schönen Spitzenstoff. Diese Bogenkante ist einfach der pure Luxus! Der Stoff selbst besteht aus Tüll, auf den vereinzelt zarte Ranken gestickt sind.

Und weil er so günstig ist, kann ich mir auch noch eine schöne Spitzenstola daraus nähen, damit die Arme in der Kirche bedeckt sind. Alternativ könnte ich mir natürlich auch einen chicen schmalen Bolero aus der Spitze nähen und mit Dupionseide unterlegen. 

Von der Idee, das Kleid wie ein klassisches Brautkleid zweilagig mit Schleppe zu arbeiten, bin ich wieder abgekommen. Ich kenne die Probleme, die eine Schleppe mit sich bringt, aus meiner Zeit als Hochmittelalter-Reenactorin. Es ist nicht das Problem, sich in einem langen Kleid zu bewegen. Aber wie oft stand mir da irgendwer auf meiner Schleppe herum und machte mir das Kleid kaputt oder schmutzig, und wie schnell sah ein Kleid unansehnlich aus, weil man damit natürlich jeden Dreck unweigerlich aufkehrt!

Dass ich mich also von der Schleppe getrennt habe und aus dem Grundschnitt etwas völlig eigenständiges entwickelt habe, gibt mir ein gutes Gefühl. Das Kleid, was ich vor meinem inneren Auge bereits fertig sehen kann, entspricht mir viel mehr als jedes gekaufte Modell es jemals könnte.

So, und nun viel Spaß beim Stöbern in meinem neuen Lieblings-Nähzubehörladen. Und für alle Nicht-Österreicher: So teuer ist das Auslandsporto gar nicht!

Alles Liebe
Postpanamamaxi

4 Kommentare:

  1. Das hört sich nach dem tollsten Brautkleid der Welt an :)

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  2. Das hört sich alles sehr gut an! Ich bin wirklich gespannt, wie es dann aussieht!

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  3. Ich beneide dich um deine Nähkünste, bei mir reicht es nur zum Flicken aufsetzen und Jeans kürzen. Der Stoff ist ja wunderschön, das wird bestimmt ein Traum.
    GLG
    Andrea

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  4. Ich bin wirklich sehr gespannt wie das Kleid aussehen wird.

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